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Aufbau einer E-Learning Plattform: 6 Expertentipps für effektive Schulungen im Unternehmen

Im Zeitalter der Digitalisierung ist der Aufbau einer E-Learning Plattform für viele Unternehmen unverzichtbar geworden. Als digitale Lernumgebung unterstützt sie den internen Wissensaustausch und steigert damit die Produktivität Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Für ein optimales und einzigartiges Lernerlebnis bietet es sich an, die Plattform auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Unternehmens zuzuschneiden. Unsere Experten haben für Sie 6 Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihr eigenes Online-Lernen erstellen und was Sie für den maximalen Erfolg keinesfalls vergessen sollten. Nach diesem Artikel wissen Sie nicht nur, wie Sie eine eigene Lernplattform für Ihr Unternehmen aufbauen, sondern auch, wie Sie diese erfolgreich ins Daily Business Ihrer Mitarbeiter integrieren.

Wie funktioniert eine E-Learning Plattform?

Eine E-Learning Plattform ist ein digitales System, mit dem Sie unkompliziert Informationen innerhalb Ihres Unternehmens oder Ihrer Bildungseinrichtung verwalten und vermitteln. Häufig wird auch die Bezeichnung Learning Management System (LMS) für die Anwendung verwendet. Ein solches Lernmanagementsystem baut auf drei grundlegenden Bausteinen auf:

  • die Administration, mit der Sie Kurse und Nutzer verwalten
  • die Lernumgebung wie etwa digitale Kursräume, in denen der Lernprozess stattfindet
  • das Authoring, womit Sie neue Lerninhalte erstellen und gestalten

Setzen Sie auf Individualität statt auf Standardlösungen

Auf dem E-Learning Markt gibt es zahlreiche Angebote von fertigen Lernkursen über Tools bis hin zu ganzen Plattformen. Diese Standardlösungen können zwar helfen, die wichtigsten Grundbedürfnisse von Organisationen zu erfüllen, aber sie sind nicht auf individuelle Herausforderungen abgestimmt, denen jedes Unternehmen gegenübersteht.

Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr eigenes Online-Lernen aufzubauen, das exakt auf Ihr Unternehmen abgestimmt ist. So können Sie die Funktionen und Lernwerkzeuge ganz nach Ihren Bedürfnissen anpassen, ohne dass dafür tiefgreifende Programmierkenntnisse notwendig sind.

Neben der Anpassbarkeit bietet eine selbst erstellte E-Learning Plattform weitere Vorteile. Sie können zum Beispiel Ihr Corporate Design integrieren und eigene Sicherheitsstandards implementieren. Die Möglichkeiten sind endlos und Sie haben die volle Kontrolle darüber, was Ihre Mitarbeiter lernen und wie sie es lernen.

Und so geht’s: 6 Tipps für den Aufbau Ihrer eigenen E-Learning Plattform

Um Ihnen die ersten Schritte zum E-Learning zu erleichtern, haben wir Ihnen eine Anleitung mit 6 einfachen Schritten zusammengestellt. Diese zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Lernmanagentsystem erfolgreich aufbauen und Ihrem gesamten Team einen echten Mehrwert bieten. 

Schritt 1: Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe konkret erfassen

Bevor Sie Ihre eigene E-Learning Plattform aufbauen, machen Sie sich bewusst, wie der bisherige Wissensaustausch in Ihrem Unternehmen aussieht. Sammeln Sie Daten, indem Sie Ihre jeweiligen Abteilungen und Teams befragen. Was funktioniert gut? Welche Schwierigkeiten liegen vor? Was wünschen sich Ihre Mitarbeiter und wie können Sie an dieser Stelle mithilfe von digitalem Lernen unterstützen? Definieren Sie auf Grundlage dieser Informationen Ziele, die als Leitfaden dienen, an denen Sie sich beim Aufbau Ihrer Lernplattform orientieren.

Schritt 2: Lernmaterial erstellen und sammeln

Verschaffen Sie sich einen Überblick über Lernmaterialien wie Dokumente oder Präsentationen, welche bereits in Ihrem Unternehmen existieren. Sammeln Sie dieses Wissen. Es stellt die Grundlage für Ihren Wissensspeicher dar und wächst von nun an kontinuierlich mit Ihrer Organisation. Lange Unterweisungen oder Dokumentationen lassen sich mit modernen Lerninhalten wie Bildern, Animationen oder Videos ansprechender gestalten und vermitteln das Wissen häufig einfacher und effektiver. Besonders Inhalte in Videoform gewinnen aktuell an Beliebtheit und eignen sich ideal für einen unkomplizierten Wissenstransfer.

Erfahren Sie hier, worauf es beim Erstellen von E-Learning-Inhalten ankommt:
How to: Wie Sie mit E-Learning Software eigene Inhalte erstellen

Schritt 3: Kurse anlegen und strukturieren

Gliedern Sie Ihr Lernmaterial, indem Sie thematisch passende Kurse anlegen. Weisen Sie den Kursräumen die entsprechenden Nutzer zu und vergeben Sie verschiedene Rollen wie Admin, Trainer oder Entdecker. Damit verwalten Sie die Zugriffe innerhalb Ihrer Kursräume und Ihre Nutzer sehen nur die Inhalte, die auch tatsächlich für ihre Augen bestimmt sind.

Schritt 4: Individuelle Funktionen konfigurieren

Wählen und gestalten Sie die Funktionen Ihres LMS getreu dem Motto “so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich”. Ihre Plattform sollte alle Tools umfassen, die Ihre Mitarbeiter beim Lernprozess unterstützen, ohne dabei durch ein Übermaß an Extras zu überfordern. Auf die folgenden Funktionen sollten Sie für ein anregendes Lernerlebnis auf keinen Fall verzichten:
  • Quiz: Überprüfen und festigen Sie Gelerntes mit interaktiven Quizfragen.
  • Gamification: Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter mit spielerischen Elementen wie Badges zu noch besseren Leistungen.
  • Interaktionsmöglichkeiten: Nutzen Sie kollaborative Kurse oder Kommentarfunktionen, um einen gemeinschaftlichen Lernprozess zu fördern.
  • Mobile App: Gewähren Sie Ihrem Team flexiblen Zugriff auf Ihre Lernplattform und ermöglichen Sie das Lernen immer und überall.

Schritt 5: Teilen & Erfolge sehen

Sind die Lernziele definiert, Materialien beschafft sowie Kurse angelegt und strukturiert, sind Sie bereit, Ihr digitales Nachschlagewerk mit Ihrem Team zu teilen. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter etwa per Mail über die Lernplattform und wie sie auf die für sie bereitgestellten Kurse sowie Lerninhalte zugreifen. Mit dem Veröffentlichen Ihres eigenen Online-Lernens haben Sie eine Arbeitsoberfläche geschaffen, die das gesamte interne Wissen Ihres Unternehmens zentral bündelt und Ihren Mitarbeitern das Lernen von- und miteinander vereinfacht.

Schritt 6: Fortschritte analysieren

Um die Fortschritte Ihres Teams und somit den Erfolg Ihres Lernportals zu analysieren, werten Sie die Ergebnisse der integrierten Funktionen und Inhalte z.B. in Form einer Videoanalyse aus. Holen Sie zusätzlich kontinuierlich Feedback bei Ihren Mitarbeitern ein, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und Ihre Plattform ständig weiterzuentwickeln.

Mit Mitarbeiterfeedback Ihre Inhalte kontinuierlich optimieren

Verlieren Sie nie die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter aus dem Blick: Um sicherzustellen, dass Ihre E-Learning Plattform einen Mehrwert für Ihr Unternehmen bietet, binden Sie Ihr Team aktiv in den Gestaltungsprozess mit ein. Gehen Sie in den Dialog mit Ihren Mitarbeitern und bringen Sie in Erfahrung, welche Erwartungen sie an eine interne Lernplattform stellen. Nur auf diese Weise können Sie gewährleisten, dass Ihr Wissensmanagementsystem tatsächlich den Anforderungen des Daily Business gerecht wird und sich im Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter fest etabliert.

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